Mystica - Der Vatikan
Paepste des Mittelalters Der Weg zur Weltherrschaft
Sie kroenten und exkommunizierten Kaiser und Koenige, ja sie erhoben sogar den Anspruch, groesser zu sein als jeder andere Mensch: Nie waren die Paepste maechtiger als im Hochmittelalter. Selbstbewusst bestimmten diese Priester-FUEersten die europaeische Politik. Einige rafften fUEer sich und ihre Familien ungeheure ReichtUEemer zusammen. Mit der Lehre und dem Leben Jesu hatten die Taten dieser „Stellvertreter Christi“ oft nur noch wenig gemeinsam. Das fanatische Sendungsbewusstsein so manchen Papstes machte auch vor Betrug und anderen verbrecherischen Machenschaften nicht Halt.
Geringer als Gott, aber groesser als der Mensch
Das Selbstbewusstsein der Paepste war gewaltig geworden. Innozenz III. bezeichnete sich in seiner Antrittspredigt vor dem roemischen Volk nicht mehr, wie seine Vorgaenger, als „Stellvertreter Petri“, sondern direkt als „Stellvertreter Christi“. Und UEeber die Position des Papstes fUEegte er hinzu: „Er ist in die Mitte gestellt zwischen Gott und die Menschen, geringer als Gott, aber groesser als der Mensch.“
Einflussnahme auf die deutsche Koenigswahl
Seinen Worten liess Innozenz Taten folgen: Er brachte Ordnung in die paepstliche Gesetzgebung, organisierte die Kurie fast wie ein modernes Wirtschaftsunternehmen und vergroesserte das Gebiet des Kirchenstaates auf das Doppelte. Schriftlich liess dieser aeusserst „politische“ Papst festhalten, dass es ihm zustehe, auf die Wahl des deutschen Koenigs Einfluss zu nehmen – schliesslich sei der Gewaehlte dann Kandidat fUEer die KaiserwUEerde. In Thronstreitigkeiten und Machtkaempfe hat sich Innozenz folgerichtig stets energisch eingemischt.
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